Aus der Steudle GmbH wurde 2008 Conttek. Im Jahr 2011 wurde der zweite Bauabschnitt des neuen Firmengebäudes fertiggestellt. Im Jahr 2012 kauft man die tschechische Stanz- und Spritztechnikfirma Tesla Jihlava hinzu.
Man merkt schnell: Hier hat jemand großes vor. Also wurde es Zeit, dass sich die IMV-Pforzheim das ganze einmal genauer anschaut.
Schon während der Einführungsrunde in das Unternehmen durch den Geschäftsführer (CEO) Karl Schiga erhärtet sich dieses Bild. Das neue Firmengebäude umfasst 9.000 Quadratmeter Produktionsfläche und man investierte dafür in den letzten fünf Jahren rund 15 Millionen Euro. Als dieser Schritt getan war, sollte es auch gleich weitergehen. Mit dem Erwerb von Tesla hat Conttek seine Konzernbelegschaft auf einen Schlag verdreifacht. Während in Pforzheim rund 150 Mitarbeiter beschäftigt sind, so sind es in der Tschechei 330. Hier bestätigt sich die Tatsache dass der Große nicht mehr den Kleinen schluckt, sondern der Schnelle den Langsamen. Und auf der Stelle will man in der Philipp-Weber-Str. 3 sicherlich nicht treten. Als Hersteller von Hybrid- und Kontaktteilen sowie komplexen Werkzeugen für die eigene Produktion ist die Konkurrenz groß. Schon vor der eigenen Haustür in Pforzheim tummeln sich die weltweit besten Stanzbetriebe. Doch man wird sich bei Conttek treu bleiben und nicht wild nach vorne stürmen. „Qualität und technologische Weiterentwicklung war uns immer wichtiger als die reine Gewinnmaximierung um jeden Preis“, bekräftigt Schiga, denn die Kunden sollen immer an Qualität denken, wenn sie an Conttek denken und der Geschäftsführer weiter: „Dies sichert uns ein gesundes Wachstum.“
Sven Praus