Die IMV hat sich zur Aufgabe gemacht,
die beruflichen Interessen der Mitglieder zu vertreten gegenüber:
- Regionale Festigung der Vereinigungen
- Gute Kontakte mit den Industrie- und Handelskammern vor Ort
- Mitarbeit in Prüfungsausschüssen als verantwortliche Prüfer
- Bewährte Führungskraft trotz Struktur- und Technologiewandel
- Anerkennung der regionalen Vereinigungen durch die ortsansässige Industrie
- Meister-BAföG bei Vollzeit
- Hochschulzugang mit Industriemeisterabschluss
- Möglichkeit zur Eintragung in der Handwerksrolle bei Verselbständigung
Wir gestalten die Zukunft…
- Die betriebliche Führungskraft steht im Mittelpunkt.
- Erfahrungen und Ergebnisse werden regelmäßig über unser Kompetenznetzwerk kommuniziert.
- Standardisierte Abläufe sind die Regel.
- Verbindliche, termingetreue und partnerschaftliche Zusammenarbeit sichert den gemeinsamen Erfolg.
- Wir haben die Vision, der attraktivste und kompetenteste Verband für Industriemeister, Meister und betriebliche Führungskräfte zu werden.
Historie
In den 50er Jahren prägten in einer aufstrebenden Wirtschaft die steigenden Anforderungen an die betrieblichen Führungskräfte einen neuen Beruf, den des Industriemeisters. Er löste sehr schnell den aus alten Hierarchien gewachsenen Werkmeister ab.
Die rasante technische Entwicklung erforderte einen Typ von mittleren Führungskräften, die außer der Kenntnis der betrieblichen Gegebenheiten über eine Ausbildung verfügen musste, die der koordinierenden Führung und optimalen Nutzung einer modernen Produktion in allen Bereichen gerecht wurde. Neben der fachlichen Qualifikation wurden Arbeitssicherheit, Arbeitsvorbereitung, Arbeitsrecht, Menschenführung, Umweltschutz, Betriebsverfassungsrecht, Tarif- und Sozialrecht zu tragenden Säulen einer umfassenden Meisterausbildung.
Mit der steigenden Anzahl des von den Industrie- und Handelskammern so geschulten neuen Industriemeisters ergab sich für diese die zwingende Notwendigkeit, die erworbenen Kenntnisse zu erhalten, auszuweiten und auch weiterzuvermitteln. Erfahrungsaustausch untereinander, gemeinsame Interessen in Forderungen formulieren und diese der Öffentlichkeit gegenüber mit Nachdruck zu vertreten, waren die ersten Ansätze eines neuen Berufsstandes.
Kleine Gruppen von hochmotivierten Industriemeistern trafen sich auf örtlicher Ebene zuerst sporadisch, dann regelmäßig und organisierten sich sehr schnell zu regionalen Vereinigungen. Es entstanden die ersten, der heute in ganz Deutschland agierenden und bekannten Industriemeistervereinigungen. Im Jahre 1957 wurde die Industriemeistervereinigung Pforzheim e.V. gegründet.
Von Anfang an wurden in den Industriemeistervereinigungen als Hauptaufgaben, die Aus- und Weiterbildung, Förderung von Jungmeistern, Titelschutz, Aufstiegsweiterbildung, Einkommensverbesserung u.a.m. gesehen. Die gesellschaftliche Kontaktpflege und deren Ausbau bekam aber im Laufe der Zeit einen immer höheren Stellenwert. Unter dem Motto: Wir brauchen den ganzen Menschen; wurde die Einbeziehung des Lebenspartner, ja der gesamten Familie in den Interessenkreis als wesentliche Erfolgsfaktoren für Wachstum, Anerkennung, Erfolg und Weiterentwicklung der Vereinigungen angesehen. In vielen Industrieregionen und Kammerbereichen gründeten sich, angeregt durch die erfolgreiche Arbeit der bereits bestehenden Gruppen – neue Vereinigungen.
Im Jahre 1958 wurde mit der Gründung des „Gesamtverband der Deutschen Industriemeistervereinigungen e.V.“ ein Meilenstein für eine bundesweite gemeinsame Interessenvertretung aller Industriemeister unter einem Dachverband gesetzt. Eine eigene Verbandszeitschrift wurde gegründet und sie war das offizielle Sprachrohr nach außen und diente als verbindende Klammer für alle Industriemeister. Industriemeisterkongresse und Industriemeister-Foren waren weitere wichtige Wegbereiter für einen zukunftsorientierten Berufsstand. Die Industriemeister wurden bekannt in der Welt der Arbeit, der Politik, der Wirtschaft und in der Öffentlichkeit.
Medienorientierte, sachliche Öffentlichkeitsarbeit, erfolgreiche Zusammenarbeit mit Behörden, Wirtschaftsinstituten, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden führten zu einer weiter wachsenden Zahl von Mitgliedern und Vereinigungen, die zu einer noch aktiveren Zusammenarbeit zwangen. 1995 wurde durch Beschluss der Delegiertenversammlung der Name des Dachverbandes in: Industriemeisterverband Deutschland e.V. umbenannt.
Verantwortungsvolles Handeln ließ neue, zukunftsorientierte Strukturen entstehen. Unter dem Dach des Bundesverbandes wurden Landesverbände gegründet, die in Abstimmung mit dem Vorstand des Dachverbandes die Interessen der Industriemeister auf Landesebene vertreten. Durch ihre koordinierende Aufgabe gegenüber den regionalen Vereinigungen unter dem Bezug der wirtschaftlichen Strukturen in ihren Bereichen, leisten sie wertvolle Dienste bei der Kontaktpflege gegenüber den Landesministerien, den Industrie- und Handelskammern und anderer wichtigen Institutionen.
Stärken Sie diesen Verband, werden auch Sie Mitglied!
Aufgaben und Ziele der IMV
Die Industriemeister haben viel erreicht seit den ersten Jahren des deutschen „Wirtschaftswunders“:
- Regionale Festigung der Vereinigungen
- Gute Kontakte mit den Industrie- und Handelskammern vor Ort
- Mitarbeit in Prüfungsausschüssen als verantwortliche Prüfer
- Bewährte Führungskraft trotz Struktur- und Technologiewandel
- Anerkennung der regionalen Vereinigungen durch die ortsansässige Industrie
- Meister-BAföG bei Vollzeit
- Hochschulzugang mit Industriemeisterabschluss
- Möglichkeit zur Eintragung in der Handwerksrolle bei Verselbständigung
Die IMV hat sich zur Aufgabe gemacht,
die beruflichen Interessen des Industriemeisters zu vertreten gegenüber:
Bildungsträger
- Industrie- und Handelskammern (IHK)
- Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Industrie
- Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
- Arbeitgeberverband
Gewerkschaften
- Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
- Einzelgewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes
Ministerien
- Ministerium für Wirtschaft und Forschung
- Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Die Ziele der Industriemeistervereinigungen
- In jedem IHK-Kammerbezirk eine Industriemeistervereinigung
- Erfahrungsaustausch mit Fachvereinen und Verbänden soweit gleiche Ziele verfolgt werden
- Die Interessen der Mitglieder im Rahmen der vorgegebenen Aufgaben zu vertreten
- Mitwirkung in Prüfungsausschüssen
- Berufliche und berufsübergreifende Weiterbildung (Seminare, Kurse, Vorträge, Betriebsbesichtigungen)
- Fachhochschulzugang für Industriemeister
- Zusammenarbeit mit Fachschulen und Institutionen zur beruflichen Weiterbildung
Gleichstellung von Industrie- und Handwerkmeister